Geschäftsführer wurde im März plötzlich gefeuert
Der im März diesen Jahres völlig überraschend vollzogene Rauswurf von Uwe Hirsch als Geschäftsführer dreier kommunaler Tochterunternehmen der Stadt Stollberg hat nun ein juristisches Nachspiel. Der ehemalige Chef der Gesellschaft für Wohnungsbau (GfW), der Dienstleistungsgesellschaft (DGS) und der Kommunaldienstleistungsgesellschaft (KGS) wird gegen seine Entlassung klagen. Das hat Stollbergs Oberbürgermeister Marcel Schmidt auf Anfrage von "Freie Presse" bestätigt.
Bis heute sind die Gründe der Entlassung Hirschs unklar. Weder aus dem Stadtrat - dieser hatte damals in einer geheimen Sitzung Hirsch gekündigt - noch von der Rathausspitze selbst gibt es zu der Personalie irgendwelche Informationen. Auch Uwe Hirsch selbst ist nicht erreichbar. Für Ungemach hatte Hirsch offenkundig gesorgt, als er den Verkauf von GfW-Blöcken nahe der Feuerwehrwache in Stollberg veranlasst hatte - Stadträte fühlten sich übergangen. Zudem hatte er einen Reinigungsdienst in den Wohnhäusern eingeführt, was die Nebenkosten für die Mieter ansteigen ließ. Ob diese Punkte allerdings die überstürzte Kündigung erklären, ist fraglich. Hirsch war nur etwa zwei Jahre im Amt. (joe)
August 19, 2020 at 09:11AM
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Hirsch klagt gegen Stadt Stollberg - Freie Presse
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Hirsch
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